Unternehmensgruppe Wiebe

Mit dem Blick für das Detail – seit 1848

Eine Brücke schlagen – auf den ersten Blick erscheint diese Redensart in ihrer wortwörtlichen Aussage prädestiniert für so manche hochwertige Baukompetenz der Unternehmensgruppe Wiebe.

Bei genauerer Betrachtung ist sie in ihrer verbindungsherstellenden Bedeutung jedoch wesentlich zutreffender bezüglich der eigenen Unternehmensgeschichte und -philosophie.

Schließlich ist das mehr als 1.200 Mitarbeiter starke Unternehmen geprägt vom konstruktiven Zusammenspiel aus Vergangenheitsbewusstsein und Zukunftsbestreben.

Seit 1993 befindet sich in Achim, südöstlich von Bremen, der Hauptsitz der Unternehmensgruppe Wiebe. Der innovative und funktionale Bau besticht durch das moderne Zusammenspiel aus Backstein, Glas und Aluminium. In dieser Ästhetik ist er ein Sinnbild für die zukunftsorientierte Ausrichtung der gesamten Gruppe.

Doch auch die traditionsreiche Vergangenheit weiß der Firmensitz galant wertzuschätzen, denn aus der Luft betrachtet manifestiert sich das Gebäude als großes „H“ – und setzt so dem Ursprungsgründer H.F. Wiebe ein imposantes Denkmal. Bei aller Zuversicht hat der im ländlichen Dörverden lebende Zimmermeister jedoch gewiss nicht geahnt, welch wegweisenden Grundstein er 1848 mit der Gründung seiner eigenen Zimmerei legte.

So groß und vielseitig aktiv die Unternehmensgruppe Wiebe inzwischen auch geworden ist, die familiäre Atmosphäre blieb stets erhalten. Sie ist das Ergebnis unserer weit zurückreichenden Unternehmensgeschichte und ich bin mir sicher, dass das jedem unserer Projekte zusätzlichen Auftrieb gibt. Alle ziehen an einem Strang, setzen auf gegenseitiges Vertrauen und messen dem Teamgeist hohe Bedeutung zu – wie in einer großen Familie eben.
Sandra Wiebe-Legenhausen

Gesellschafterin

Das 16 Geschosse besitzende Siemens-Hochhaus war bis zur Fertigstellung des Weser Towers das höchste Bürogebäude Bremens. Es ist 61 Meter hoch und wurde 1965 fertiggestellt. Heute gehört es nicht mehr der Siemens AG, sondern beherbergt als Verwaltungssitz verschiedene bremische Behörden.
Am Ende des Weseruferparks direkt an der dazugehörigen Landzunge befindet sich das Lankenauer Höft. Die heute für Gastronomie genutzten Gebäude der Hafenmeisterei Bremen am Neustädter Hafen zeugen noch immer von der langen Hanse- und Schifffahrtstradition, die Bremen groß gemacht haben.
Damals seiner Zeit voraus, heute noch funktional attraktiv – das zeichnet das Verwaltungsgebäude am Rembertiring in der Bremer Innenstadt aus. Wurden die acht Geschosse damals vom Senator für das Bildungswesen genutzt, findet sich heute die Deputation für Kinder und Bildung in dem Gebäude.
Das Verwaltungsgebäude an der Falkenstraße war lange Zeit der Sitz des Kreiswehrersatzamtes Bremen. Mit seinen 15 Geschossen und 60 Metern Höhe gehört es zu den größten Bürogebäuden der Stadt.
Auch wenn die als „Hochhaus“ bekannte Hauptgeschäftsstelle der Bremischen Volksbank in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr existiert, sind ihre charakteristischen Gestaltungs- und Designmerkmale, die vom Architekten Carsten Schröck erdacht wurden, beim sanierten Gebäude noch deutlich zu erkennen.
Auch bei Krankenhausbauten schaut die heutige Unternehmensgruppe Wiebe auf eine lange Vergangenheit zurück. Wie etwa beim schlüsselfertigen Bau eines Schwesternwohnheims auf dem heutigen Gelände des Klinikums Bremen-Mitte.
Unweit des Schwesternwohnheims wurde für die damaligen Städtischen Krankenanstalten auch die Hals-Nasen-Ohren-Klinik gebaut.
Mag die Nutzung auch gleich bleiben, kann sich die Erscheinung im Laufe der Zeit doch durchaus verändern – so zum Beispiel besonders eindrucksvoll beim Vergleich der damaligen Hochgarage am Brill mit dem heutigen Parkhaus an selbigem Standort.
Wer von der „Katharina“ in Bremen spricht, der meint höchstwahrscheinlich das Parkhaus Katharinenklosterhof in der Innenstadt. Die ursprüngliche Hochgarage wurde ebenfalls von Wiebe-Mitarbeitern realisiert.
Nicht nur Büro- und Funktionsbauten pflastern den langen Weg der Unternehmensgruppe Wiebe. Auch außergewöhnliche Projekte wurden in der Vergangenheit bereits umgesetzt – wie die Evangelische Kirche in Hoya bestens zum Ausdruck bringt.
Was heute in moderner Form für beste Leistungen im Gleisbau sorgt, ist das Ergebnis jahrelanger Technologie-Innovationen: Gleisbaumaschinen jeglicher Art. Hier zu sehen ist eine Weichenstopfmaschine mit Hebe- und Richtvorrichtung und Vorkopfverdichter.
Schon damals auf vielen Strecken für H.F. Wiebe unterwegs: Eine Nivellier-Gleisstopfmaschine mit automatischer Hebe- und Laser-Richtvorrichtung aus dem Hause Plasser & Theurer.

Die später daraus hervorgegangene Unternehmensgruppe Wiebe zeichnet sich heute durch die Verbindung aus mehreren erfolgreichen Gesellschaften aus, die sich in ihrem Schaffen den Leitlinien, dem kontinuierlichem Wachstum und der Tradition der Unternehmensgruppe verschrieben haben.

Daran hat sich seit jeher nichts geändert. Auch die Geschäftsleitung liegt nach wie vor in den Händen der Familie Wiebe, mittlerweile in der sechsten Generation. Mit marktspezifischem Spürsinn und einem hohen Maß an Flexibilität wurde – und wird – stets dem Wandel der Zeit und den jeweiligen Erfordernissen der Branche Rechnung getragen.

Als besonderer Meilenstein der Unternehmensgeschichte ist diesbezüglich der 1932 getätigte Einstieg in den Gleisbau zu nennen, dessen Leistungsstärke sich heute in einer Vielzahl von großen und erfolgreich abgewickelten Gleisbauprojekten ausdrückt.

Erfolg ist jedoch nie eine statische Komponente, sondern erfordert konstant hohe Professionalität, Willensstärke und vor allem Teamgeist. Im Bereich des Gleisbaus vertraut die Unternehmensgruppe Wiebe daher auf die erprobte Mischung aus qualifizierten Mitarbeitern und einem umfangreichen Maschinenpark, um den schienengebundenen Weg in Zukunft erfolgreich fortführen zu können.

Auch in anderen Bereichen sind die bestehende Mitarbeiterschaft genauso wie neue Fachkräfte das Fundament für den Ausbau des großen kundenorientierten Leistungspotenzials, das sich auf verschiedene Bereiche der Bauindustrie erstreckt. So konnte sich die Unternehmensgruppe mit der jüngsten Wiebe-Tochter, der Wiebe Immobilien Projekte GmbH (kurz: WIP), inzwischen auch in der immobilienbezogenen Projektentwicklung einen Namen machen.

Eine Brücke schlagen – ob wortwörtlich oder im übertragenen Sinne, lassen Sie uns eine Verbindung schaffen und Ihr Projekt sowohl gemeinsam als auch erfolgsversprechend angehen. Und das mit dem nötigen Blick für das Detail, denn auch nach mehr als 175 Jahren haben wir nichts an marktspezifischem Sehvermögen eingebüßt – im Gegenteil!

175 Jahre H. F. Wiebe – Jubiläumsfeier vom 02. Februar 2023

Als mein Urururopa, der Zimmermann Hermann Wiebe, vor 175 Jahren aus der Nähe von Danzig nach Dörverden kam, reiste er aus dem Königreich Preußen in das Königreich Hannover.
Er bekam ein Grundstück in Dörverden geschenkt für seine gute Arbeit und gründete eine Zimmerei. Mit Sicherheit hat er nicht geahnt, dass seine Urururenkelin dieses Jubiläum einmal feiern würde.
Und auch ich kann mir nicht vorstellen, wie es in 175 Jahren sein wird und ob wir uns noch auf Schienen fortbewegen werden.
Ich hoffe aber, dass es noch sehr lange so erfolgreich wie jetzt weitergehen wird.

Sandra Wiebe-Legenhausen

Gesellschafterin